Geschichte lebendig erzählt: Projekt „ZeitZeichen“
Fremdsein und -fühlen, eine Situation, die bestimmt jeder kennt. Was passiert, wenn man zum Beispiel umzieht und sich allein an diesem Ort fühlt? Wie reagieren andere auf die eigene Person und wie geht man mit der Angst vor Ablehnung um?
Diesen Fragen nahm sich der EF-Geschichtsgrundkurs von Frau Schubert im Dezember 2020 an und führte das Projekt „ZeitZeichen“ durch. Im Zusammenhang mit der Unterrichtsreihe „Erfahrungen mit Fremdsein“ ist „ZeitZeichen“ eine Radiosendung, die täglich von 9.45 Uhr bis 10.00 Uhr auf WDR 5 und von 17.45 Uhr bis 18 Uhr auf WDR 3 zu hören ist. Des Weiteren stellen diese Beiträge historische Rückblicke dar und beziehen sich immer auf einen speziellen Stichtag.
So recherchierten die Schüler*innen des Kurses zu den spezifischen Themen „Ruhrpolen“ und „Deutschtürken“. Das Themengebiet der „Deutschtürken“ handelt von der Arbeitsmigration, also davon, wie in den 1960er Jahren erstmals mehrere junge, türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Mit einer ähnlichen Thematik beschäftigten sich auch die Beiträge über polnische Gastarbeiter, die „Ruhrpolen“, welche zu Beginn der 1870er-Jahre zu Hunderten nach Bottrop ins Ruhrgebiet kamen, um dort ebenfalls neue Arbeit zu finden. Dabei beeinhalten die „Ruhrpolen“- sowie die „Deutschtürken“- Beiträge Erfahrungen und Erlebnisse von Zeitzeugen.
Zusätzlich vertonten die Schüler*innen ihre Ergebnisse, aus denen Radiobeiträge entstanden. Abschließend nahmen die Schüler*innen aus diesem Projekt mit, dass jedem im Leben zahlreiche Momente widerfahren können, in denen man sich fremd fühlen kann. Mit dieser Intention, die Menschen zu sensibilisieren, wäre es wünschenswert, dass aus solch „fremden“ Situationen auch langsam Vertrauen, Verlässlichkeit und Mut erwachsen, man schrittweise aufeinander zugeht bzw. tolerant und respektvoll miteinander umgeht, damit ein WIR-Gefühl wachsen kann.
So recherchierten die Schüler*innen des Kurses zu den spezifischen Themen „Ruhrpolen“ und „Deutschtürken“. Das Themengebiet der „Deutschtürken“ handelt von der Arbeitsmigration, also davon, wie in den 1960er Jahren erstmals mehrere junge, türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Mit einer ähnlichen Thematik beschäftigten sich auch die Beiträge über polnische Gastarbeiter, die „Ruhrpolen“, welche zu Beginn der 1870er-Jahre zu Hunderten nach Bottrop ins Ruhrgebiet kamen, um dort ebenfalls neue Arbeit zu finden. Dabei beeinhalten die „Ruhrpolen“- sowie die „Deutschtürken“- Beiträge Erfahrungen und Erlebnisse von Zeitzeugen.
Zusätzlich vertonten die Schüler*innen ihre Ergebnisse, aus denen Radiobeiträge entstanden. Abschließend nahmen die Schüler*innen aus diesem Projekt mit, dass jedem im Leben zahlreiche Momente widerfahren können, in denen man sich fremd fühlen kann. Mit dieser Intention, die Menschen zu sensibilisieren, wäre es wünschenswert, dass aus solch „fremden“ Situationen auch langsam Vertrauen, Verlässlichkeit und Mut erwachsen, man schrittweise aufeinander zugeht bzw. tolerant und respektvoll miteinander umgeht, damit ein WIR-Gefühl wachsen kann.
von Emilia Clemens und Jasmin Sorich (EF)
Zeitzeichen - "Deutschtürken"
(von Malte K., Inga W. und Dennis B., Jgst. EF)
Zeitzeichen - "Ruhrpolen"
(von Abylai R., Erik P., Natalia L. und Pietro L., Jgst. EF)