Teutolab zum Zweiten: PCR, Nieselregen und mal wieder alles „per pedes“
Nachdem Anfang Februar bereits der Biologie-Leistungskurs das Teutolab in Bielefeld besucht hat, war nun Mitte März ein zusammengesetzter Kurs aus denjenigen, die aus den Grundkursen Biologie mit ins Abitur nehmen, auf ähnlichen Pfaden unterwegs. Und das wahrhaftig im Wortsinne: Wieder streikte ganztägig der ÖPNV, sodass wir vom Bahnhof zügig durch den Bielefelder Westen zum CeBITec strebten.
Begleitet hat uns auf dem Hinweg der sprichwörtliche Bielefelder Nieselregen. Immerhin haben wir bewusst den Siegfriedsplatz, die Schüco-Arena und die Oetkerhalle wahrgenommen.
Im Labor angekommen rückte die Stadt in den Hintergrund, Pipettieren, PCR und Elisa-Tests in den Vordergrund. Der Kurstag war inhaltlich an das Thema Viren angebunden, insbesondere deren Nachweismethoden. „Eine gute Diagnostik ist eben das Wesentliche“, so Kursleiter Jens, der zu Beginn bereits durch frappante Ähnlichkeit mit einer vertrauten Lehrkraft verblüffte. Die „Biochemie“ stimmte sofort! Also lernten die SchülerInnen, eine PCR vorzubereiten und durchzuführen. Auch das korrekte Befüllen eines Gels für die anschließende Elektrophorese wurde eingeübt. Diese Nachweismethoden, die auf DNA beruhen, wurden im letzten Teil des Kurses durch einen modellhaft durchgeführten Elisa-Test ergänzt, der mit einem Farbumschlag auf gelabelte Hüllproteine eines Virus reagiert. Hier konnten wir unter anderem unser Wissen über Membranaufbau, Osmose und Stofftransport aus der Einführungsphase kontextbezogen wiederholen.
Der Rückweg war regenfrei, die NordWestBahn pünktlich und nach einem ebenso lehrreichen wie „sportlichen“ Tag kehrten wir gegen späten Nachmittag zurück.