Am Abgrund

…liegt nicht nur die heute besichtigte Vikos-Schlucht, sondern in schwindelerregenden Höhen trauten sich auch einige Schülerinnen und Schüler bis an den Rand des Abgrunds der rund 900 Meter tiefen Schlucht.

Nachdem wir heute morgen gut im Hafen von Igoumenitsa angekommen waren, ging es auf direktem Wege über Ioannina zur Vikos-Schlucht.

Um auf der fast zweistündigen Busfahrt keine Langeweile zu bekommen und einen guten ersten Einblick zu haben, was uns erwartet, fragten wir die Referatsgruppe und natürlich Aristoteles-Hämster nach Infos zur Vikos-Schlucht. So erfuhren wir, dass die als UNESCO Naturerbe ausgezeichnete Schlucht im 1973 gegründeten Vikos-Aoos Nationalpark mit einem Gebiet von 126 Quadratkilometern und einer Breite von 1100 Metern so etwas wie den Grand Canyon Europas darstellt.

Zunächst besichtigten wir das ehemalige Kloster Agia Paraskevi, in dem allerdings keine orthodoxen Mönche mehr wohnen und nur noch wenig ihrer Bräuche tatsächlich durchgeführt werden. Vielmehr finden sich in dem stillgelegten Kloster oberhalb des einladenden mediterranen Ortes Monodendri ein historischer Einblick und eine eindrucksvolle Aussicht.

Während einige das ehemalige Kloster genauer unter die Lupe nahmen, machten mutige Wanderer sich unter der Führung von Herrn Heger, „[…] der Bergziege“ – Zitat Herr Böttcher – auf den Weg eine noch schönere Aussicht auf die Vikos-Schlucht zu bekommen. Entlang des Abgrunds wanderten und kletterten wir einige Meter und konnten schöne Gruppenfotos sowie Aufnahmen des Naturgebildes aufnehmen.

Anschließend ging es gemeinsam zurück zu unseren Reisebussen, mit denen wir uns nun auf dem Weg nach Kalambaka, allerdings ohne Zwischenstopp in Ioannina, zu unserer ersten Unterkunft in Griechenland befinden. Aufgrund der zeitlichen Ungereimtheiten wegen der Verspätung der Fähre, schaffen wir den Besuch der nahe gelegenen Stadt leider nicht, sondern dürfen uns lediglich informieren lassen, was wir verpasst haben.
In Kalambaka schließlich beziehen wir nur noch unser Hotel mitsamt Pool und nutzen die restliche Freizeit für die Besichtigung des kleinen Orts sowie des Aufsuchens einer lokalen Taverne, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen und Energie zu tanken.

Denn morgen geht es schon weiter Richtung Delphi, wo wir nicht nur das Orakel, sondern noch viele weitere Einblicke bekommen werden, von denen sicherlich auch wir und Aristoteles-Hämster berichten werden!